Siegeszug setzt seine Reise fort

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Vor 4 Wochen traten die Damen des Volleyball Club Esternberg eine Reise durch die 1. Landesliga an. Unmittelbar zu Reisebeginn sprangen sie in Perg, mit doppeltem Triumph in der Tasche, auf den Siegeszug auf. Nun stand ein Zwischenstopp im Heimatbahnhof Esternberg an. Doch an einen ruhigen Aufenthalt war nicht zu denken, denn die heutigen Gegner trugen Erfolgsgeschichten mit im Gepäck.

Als ersten Programmpunkt duellierte sich der Jungspund aus dem Innviertel mit den Vorjahresfinalistinnen des ATSV St. Valentin. Kampfgeist und Willensstärke war auf beiden Seiten stark vertreten. Bälle wurden versenkt, Punkte gesammelt. Da sich beide Mannschaften leistungstechnisch auf ähnlichem Niveau befanden, war jeder Spielzug hart umkämpft, was schließlich auch zu einem ausgeglichenem 2:2 Satzverhältnis führt. Vor Antritt des letzten und entscheidenden Satzes fokussierten sich die Volleyballerinnen aus Esternberg noch einmal auf den Gedanken, dass die Fahrtkarten für eine Weiterfahrt auf dem Siegeszug schon gekauft und die Reise gerne fortgesetzt werden möchte. Prompt legten sie einen Zahn zu und erspielten sich mit einem klaren Vorsprung den ersten Sieg des Tages.

Somit war das Tagesziel schon nach der ersten Darbietung ganz klar erreicht.

Nach kurzem Ausruhen ging die Tour für die Esternberger weiter in zweite Runde gegen AKSÖ Linz- Steg 2, die sich nach ihrem Abstieg aus der 2. Bundesliga neu formierten. Das bedeutete für den VCE, nicht zu wissen, wem man eigentlich in Persona gegenüberstand, was immer schwierig ist, da man sich und seine Leistung im Vergleich nicht einschätzen kann. So starteten die Innviertler, wie gewohnt, mit vollem Elan los. Als sie mit 10:3 in Führung lagen, dämmerte allen allmählich, dass hier womöglich viel zu holen sei. Sowie den Mädls dies klar wurde und die Führung sich noch mehr ausbaute, verloren sie jedoch an Konzentration und Spannung. Es schien leicht, fast zu leicht. Sie konnten zwar den ersten Satz für sich entscheiden, aber nur mühsam. Es passierten viele Eigenfehler. Auch Satz zwei und drei ging auf das Konto der Esternberger, doch aufgrund der Unkonzentriertheit und Erschöpfung nach der ersten Runde, war dies nicht schön mit anzusehen. Auch wenn dies aus Augen der Spielerinnen kein Duell der Spitzenklasse war, konnten sie trotzdem beständig ihre Richtung fortführen.

Am Ende des Tages durften sich die Volleyballmädls aus Esternberg – wiederum mit zwei Siegen in der Tasche – entspannt fallen lassen und die Reise ins Unbekannte fortsetzen.