VCE-Tablellenplatzierung äußerst volatil

Schon die Anreise zur Runde am vergangenen Samstag stand unter keinem guten Stern. Heftiger Schneefall und eine Umleitung erschwerten die Anreise. Im ersten Spiel fungierten wir glücklicherweise nur als Schiedsgericht, weshalb wir die Verspätung locker wegsteckten und uns erstmal darauf konzentrierten Schwächen im Spiel der beiden Gegner auszumachen. Rein theoretisch sollte die Begegnung von ADM Linz und Steyr 2 kurz und schmerzlos zu Gunsten der Linzer verlaufen. Die Steyrer machten es ADM allerdings nicht ganz so leicht wie erwartet und konnten ihnen einen Satz abringen.

 

Nun waren wir an der Reihe. Wir stellten uns auf ein knappes und herausforderndes Spiel ein. Die ersten beiden Sätze verliefen ganz nach unserem Geschmack. Obwohl es ADM allzu oft gelang, uns durch ihre herausragende Verteidigung in lange Ballwechsel zu zwingen, waren wir am Netz über weite Strecken überlegen und konnten diese Scharmützel zu unseren Gunsten entscheiden. In den Sätzen 3 und 4 wendete sich dann das Blatt – die Linzer bekamen ihre Annahmeschwäche in den Griff und erhöhten den Servicedruck. Im dritten Satz vergaben wir zwei Matchbälle und verpassten so, den Sack vorzeitig zuzumachen. Satz #4 ging nach verschlafenem Start klar an ADM – Tie-Break! Glücklicherweise fanden wir unser Selbstvertrauen wieder und traten auch dementsprechend auf. Ein starker Block unseres Aufspielers Christian Maier beendete das Spiel.

Nun sollte Steyr als Tabellen-Vorletzter dran glauben müssen. Diese machten uns allerdings einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Von Beginn an agierten wir zahnlos und es wirkte fast als wäre die Luft gänzlich aus unserem Spiel entwichen. Nachdem der erste Satz knapp an die Steyrer ging, wurden wir so aus dem Jäger zum Gejagten. Im zweiten Satz gelang es noch einmal, uns erfolgreich zu wehren und auszugleichen. Der dritte und vierte Satz war über weite Strecken ausgeglichen. Uns gelang es kaum den gegnerischen Block zu überwinden und direkt zu punkten. Immer wieder entschärften die Gegner unsere Angriffe am Netz und bauten so ihrerseits Druck auf. Beide Sätze gingen mit jeweils zwei Punkten Unterschied nach klaren Fehlentscheidungen des Schiedsgerichtes, aber trotzdem verdient an die Steyrer – Endergebnis 3:1. Wir rangieren somit nach kurzem Gastspiel auf Platz 3 wieder auf Platz 5.

 

Jetzt gilt es sich eine gute Ausgangsposition für das Meister-Playoff im Frühjahr zu sichern. Für die nächste Runde besteht die Möglichkeit, dass unser Spanien-Legionär bereits in die Mannschaft eingegliedert ist und in Schwertberg auflaufen wird. Dabei hängt allerdings viel vom Verhandlungsgeschick unserer Transfer-Abteilung ab, die sich kommenden Mittwoch ins ferne Valencia aufmachen wird, um sämtliche Formalitäten zu klären.