Cup-Aus für die Herren

Am Samstag verließen wir die gewohnten Gefilde gen Lenzing für die erste Runde im Harald Rößler Cup. Im K.O.-System mussten wir uns erst gegen die Mannschaft aus Ried in der Riedmark beweisen, die derzeit in der zweiten Landesliga den 4.Platz innehaben.

Bereits am Vortag bereitete uns Philipp Hofmann auf die Favoritenrolle vor, mit der wir in der Vergangenheit unsere Probleme hatten. Es gelang uns deshalb auch die Spannung von Anfang bis Ende des Spiels annähernd aufrecht zu erhalten und diesen Pflichtsieg einzufahren.

So stand zwischen uns und dem Cup-Viertelfinale nur noch Scharnstein/Eberstalzell, die als Aufsteiger in der Landesliga bisher eine sehr gute Figur machen und uns auch bereits schlagen konnten.

In diesem Spiel konnten wir als Außenseiter wieder in unsere gewohnte Rolle schlüpfen und befreit aufspielen. In den ersten beiden Sätzen gelang uns dies fabelhaft – wir ließen den Scharnsteinern allein schon durch das starke Service wenig Luft zum Atmen. Wir wären aber nicht Esternberg, hätten wir uns im dritten Satz nicht wie eine unerfahrene Rotzlöffel-Schülermannschaft mit 25:8!!! vom Feld fegen lassen. Nach dem Seitenwechsel war der Satzverlust allerdings schon vergessen. Wir fanden wieder ins Spiel und lieferten uns bis knapp vor Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Gegner, bis wir uns von einer dubiosen Schiedsrichterentscheidung etwas aus dem Ruder bringen ließen. Die Scharnsteiner nutzten diesen Vorteil gnadenlos und zwangen uns so ins Tie Break. Hier verließen unseren Zuspieler und Young-Star Michael Wallner, der bisher eine bravouröse Leistung gezeigt hatte allmählich die Kräfte. Wir konnten den Druck nicht mehr aufrechterhalten und so zog Scharnstein knapp, aber verdient in das Cup-Viertelfinale ein.

 

Leider müssen wir für die weitere Saison auf unserem Aufspieler Thomas Rechberger verzichten, der sich vergangene Woche beim Snowboarden schwer an der Schulter verletzt hat. Ein schmerzhafter Verlust, wenn man an die beiden starken Heimspielpartien zurückdenkt. Er wird nicht nur als Leistungsträger, sondern auch als Stimmungsgarant fehlen. Der gesamte Verein wünscht an dieser Stelle gute Besserung!